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Vorteile von DSL
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Hohe Geschwindigkeit
Ein DSL-Anschluss ist erheblich schneller als eine Internetverbindung per
Modem oder ISDN. Momentan bietet die Telekom drei verschiedene
DSL-Geschwindigkeiten an: T-DSL 1000, T-DSL 2000, T-DSL 3000.
Ein analoger Telefonanschluss kann, je nach Leitungsqualität, mit bis zu
56 kBit/s Daten aus dem Internet empfangen. Ein ISDN-Anschluss arbeitet
mit 64 kBit/s. Ein T-DSL 1000 Anschluss verfügt über eine Kapazität von
maximal 1.024 kBit/s. Im Vergleich zu ISDN kann man die Daten also mit bis
zu 16facher Geschwindigkeit aus dem Internet laden. Beim schnellsten
DSL-Anschluss (T-DSL 3000) steht eine Geschwindigkeit von bis zu 3.072 kBit/s
zur Verfügung. Beim Herunterladen von Dateien entspricht das im
Vergleich zu ISDN der 48fachen Geschwindigkeit. Ein Download, der an einem
ISDN-Anschluss etwa eine Stunde dauert, ist hier nach etwas mehr als einer
Minute erledigt. |
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Günstige Preise
Mit DSL kann man das Internet zu günstigen Pauschalbeträgen nutzen. Für
Viel-Surfer bietet sich eine Flatrate an. Damit kann man rund um die Uhr
online sein, und zahlt lediglich einen monatlichen Festpreis.
Für Nutzer, bei denen sich eine Flatrate nicht lohnt, bieten sich
Volumentarife an. Diese sind günstiger als eine Flatrate, und reichen für
viele Kunden vollkommen aus. Volumentarife gibt es für wenige Euro pro
Monat. Bei einem Volumentarif kann man eine festgelegte Datenmenge zum
günstigen Pauschalpreis aus dem Internet laden.
Diese Pauschaltarife gibt es nur in Verbindung mit DSL. Deshalb zahlen
Modem- oder ISDN-Nutzer meist mehr, weil bei ihnen nach Nutzungsdauer
abgerechnet wird. Dabei wird jede einzelne Online-Minute berechnet.
Ein weiterer Vorteil: ein DSL-Internetzugang ist nicht auf einen einzelnen
Computer beschränkt. Firmen oder Familien mit mehreren Computern können
das Internet von jedem Gerät aus nutzen, und zahlen so wenig als hätten
sie nur einen PC. |
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Telefonleitung wird nicht belegt
Nutzt man das Internet per DSL, wird keine Telefonleitung belegt. Für
viele Modem-Benutzer ist es ärgerlich, dass sie während des Surfens im
Internet nicht erreichbar sind, bzw. niemanden anrufen können. Oft
entscheiden sich Kunden genau aus diesem Grund für ISDN. Ein
ISDN-Anschluss bietet zwei Leitungen. Man kann also das Internet über eine
Leitung nutzen, und hat die zweite Leitung noch frei für ein
Telefongespräch oder ein Fax. Allerdings kostet ein ISDN-Anschluss auch
ca. die doppelte monatliche Grundgebühr im Vergleich zu einem analogen
Anschluss mit nur einer Leitung. Hat man DSL, kann man in vielen Fällen auf ISDN verzichten. |
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Mehr Sicherheit
Für die Nutzung eines DSL-Anschlusses bietet sich ein DSL-Router an. Dies
ist ein kleines Gerät, welches zwischen Telekom-Anschluss und Computer
geschaltet wird. Die im Router integrierte Firewall schützt den Computer
vor Hacker-Angriffen aus dem Internet. Man kann zwar auch ISDN-Anschlüsse
per Router nutzen, allerdings sind ISDN-Router meist teuer und
kompliziert.
Aufgrund der hohen Stückzahlen sind DSL-Router sehr günstig. Meist gibt es sie bei Beauftragung eines DSL-Tarifes kostenlos. Somit kann man seinen Computer, quasi zum
Nulltarif, schützen. Und so ein Schutz ist heutzutage sehr zu empfehlen.
Schließlich tauchen in den gängigen Windows-Versionen ständig neue
Sicherheitslücken auf. |
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Internetzugang für mehrere Computer
Sobald man nicht nur einen Computer hat, taucht ein Problem auf. Entweder
beschafft man für jeden Computer ein Modem bzw. eine ISDN-Karte, oder man
hat halt nur an einem einzigen Computer einen Internetzugang. Selbst wenn
man alle Computer ans Internet anschließt, können sich nicht alle
gleichzeitig einwählen. Schließlich belegt der Computer bei der
Interneteinwahl die Telefonleitung.
Über DSL-Router können mehrere Computer das Internet nutzen, auch
gleichzeitig. Ein weiterer Vorteil dabei: da sich nicht jeder einzelne
Computer einwählt, sondern nur der Router, entstehen auch nur einmal
Kosten.
Viele Router bieten die Möglichkeit ein Netzwerk ohne Kabel aufzubauen. So
ein W-LAN ermöglich den Internetzugang per Funk. Man kann also Computer
oder Notebook im ganzen Gebäude und sogar im Garten verwenden, und das
völlig ohne Kabel. Vom Prinzip her funktioniert das so ähnlich wie ein
schnurloses Telefon. |
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Dialer haben keine Chance
Ein Dialer ist ein Einwählprogramm, welches sich meist ohne Wissen des
Benutzers auf dem Computer installiert. Solche Dialer bauen über das
Telefonnetz Verbindungen zu sehr teuren Sonderrufnummern auf (0190/0900).
Die böse Überraschung kommt dann mit der nächsten Telefonrechnung.
Da ein DSL-Computer nicht per Modem oder ISDN-Karte ans Telefonnetz
angeschlossen werden muß, kann ein Dialer auf so einem System keinen
Schaden anrichten. Über die DSL-Verbindung ist keine Einwahl zu einer
teuren Sonderrufnummer möglich. |
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Schneller Verbindungsaufbau ohne Einwahlprobleme
Modem-Benutzer kennen das: die Einwahl ins Internet dauert manchmal bis zu
einer halben Minute. Während dieser Zeit darf man sich den nervigen
Pfeifton des Modems anhören. Hat man Pech, kommt gar keine Verbindung
zustande und die Einwahl beginnt von vorn. Aufgrund einer anderen Technik
gibt es solche Probleme bei DSL nicht. Man kann man das Internet sofort
nutzen, die zeitraubende Einwahl entfällt. |
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Zugriff auf Firmennetzwerke
Für Unternehmen bieten sich umfangreiche Möglichkeiten. In Verbindung mit
leistungsfähigen Routern und entsprechenden Sicherungsmaßnahmen (VPN,
virtuelle private Netzwerke) können über DSL schnelle und extrem
preiswerte Standleitungen aufgebaut werden. Hierdurch können verschiedene
Standorte miteinander vernetzt werden oder Mitarbeiter können von zu Hause
auf das Firmennetzwerk zugreifen. |
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